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EL: RB Leipzig muss nach Drama in Marseille die Segel streichen

Posted 14. April 2018 – 12:12 in: Neues aus der Fußballwelt

Eigentlich war die Ausgangsposition von RB Leipzig hervorragend, um gegen Olympique Marseille das Viertelfinale der Europa League zu überstehen und die Runde der letzten Vier zu erreichen. Schließlich hatten die Bullen das Hinspiel vor heimischer Kulisse für sich entschieden. Was allerdings im Rückspiel in Frankreich geschah, glich einem Desaster. Oder, um es mit den Worten von RB-Coach Ralph Hasenhüttl zu sagen: „Man musste schon schwer schlucken.“ Leipzig ging mit 2:5 unter. Die Defensive wurde dabei nach allen Regeln der Kunst zerlegt.

Spielbericht: Eigentlich fing alles so gut an
Nach zwei Minuten sah es eigentlich erst recht so aus, als würden die Bullen die nächste Runde erreichen. Bruma hatte Leipzig mit 1:0 in Front gebracht. Doch nur vier Minuten später war der Vorsprung schon wieder dahin: Stefan Ilsanker bugsierte die Kugel ins eigene Tor. Marseille brauchte nur drei Minuten, um nochmals nachzulegen. Dieses Mal traf Bouna Sarr. In Kombination wäre noch immer Leipzig weiter gewesen, doch noch vor der Pause (38. Minute) konnte Florian Thauvin auf 3:1 erhöhen.

In der Kabine hatte Hasenhüttl seinen Spielern offenbar deutlich gemacht, dass ihm der bisherige Auftritt nicht gefiel, denn die Bullen kamen deutlich besser aus der Kabine. Der Lohn war das 2:3 durch Jean-Kevin Augustin (55.). Wieder wäre Leipzig weiter gewesen. Vermutlich versuchten die Sachsen deshalb, das Ergebnis über die Zeit zu bringen – was genau fünf Minuten lang funktionierte. Dann erhöhte Dimitri Payet auf 4:2 – es war ein echtes Traumtor, aber der Horror für die Bullen. Sie wussten erkennbar nicht, wie sie mit dem Rückstand umgehen sollten. So kam es, wie es wohl kommen musste. In der vierten Minute der Nachspielzeit konnte Hiroki Sakai sogar noch auf 5:2 stellen. RB hat international noch viel zu lernen.

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