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Hamburg gegen Wolfsburg – Schiedsrichteransetzung sorgt für Kritik

Posted 24. Mai 2017 – 13:52 in: Neues aus der Fußballwelt

Das Saisonfinale in der Bundesliga verspricht vor allem in Hamburg viel Spannung. Wenn sich im Volksparkstadion der HSV und Wolfsburg gegenüberstehen, dann geht es für beide Mannschaften um viel. Der Gewinner des Spiels bleibt definitiv in der Liga, während der Verlierer mit großer Wahrscheinlichkeit in der Relegation antreten muss.

Im Vorfeld der Begegnung sorgt nun allerdings die Schiedsrichteransetzung für Aufsehen. Wie der DFB bekannt gab, wird Manuel Gräfe das Spiel der beiden Mannschaften leiten. Diese Ansetzung wird von den ehemaligen Fifa-Schiedsrichtern Bernd Heynemann und Markus Merk allerdings sehr kritisch gesehen.

Manuel Gräfe pfiff vor zwei Jahren auch das Relegationsspiel des HSV gegen den Karlsruher SC. Der Schiedsrichter gab in der Nachspielzeit einen umstrittenen Freistoß, den der HSV zum 1:1-Ausgleich nutzte. Durch das Tor blieb der Verein am Ende in der Bundesliga.

Für Merk und Heynemann ist die Ansetzung des DFB daher sehr unglücklich. In einem so wichtigen Spiel sollte der Schiedsrichter ihrer Meinung nach nicht im Fokus stehen. Im Falle von Manuel Gräfe, der unbestritten zu Deutschlands besten Schiedsrichtern gehört, ist dies jedoch nicht der Fall. Daher verwundert vor allem Markus Merk die Entscheidung des DFB.

Der VfL Wolfsburg und der Hamburger SV bereiten sich währenddessen ganz unterschiedlich auf das wichtige Spiel vor. Die Hamburger haben sich erneut zu einem Trainingslager in niedersächsische Rotenburg zurückgezogen. Hier hatte man sich schon vor dem Spiel gegen Mainz vorbereitet, bei dem man mit einem 1:1 immerhin die Niederlagenserie stoppen konnte. Ein Unentschieden wäre allerdings dieses Mal zu wenig. Der HSV muss unbedingt gewinnen. Allerdings fehlt der Mannschaft Pierre-Michel Lasogga im Endspiel. Der Stürmer fällt aufgrund einer Adduktorenverletzung aus. Dafür sollen Nicolai Müller, Aaron Hunt und Albin Ekdal trotz kleiner Verletzungen zur Verfügung stehen.

Im Gegensatz zu Hamburg verzichtet Wolfsburg auf ein Trainingslager. Dem VfL würde im letzten Bundesligaspiel unter Umständen sogar eine knappe Niederlage zum Klassenerhalt reichen. Die Hoffnungen dürften dabei wohl stark auf Mario Gomez ruhen. Der Stürmer schoss zehn seiner insgesamt 13 Saisontreffer, seitdem Andries Jonker Trainer in Wolfsburg ist. Auch traf er in den letzten beiden Spielen.

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