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Hannover 96: Zielet hat Ausstiegsklausel

Posted 16. August 2014 – 13:37 in: Neues aus der Fußballwelt

Kürzlich hat Ron-Robert Zieler seinen Vertrag bei Hannover 96 noch einmal verlängert. Das neue Arbeitspapier läuft bis 2017. Die Unterschrift des Keepers kam etwas überraschend, denn zahlreiche Interessen (darunter Benfica Lissabon und RB Leipzig) hatten ihre Fühler nach der deutschen Nummer drei ausgestreckt. Mit der Hilfe einer Ausstiegsklausel hätten sie den 25-Jährigen zum Vorzugspreis haben können. Jetzt zeigt sich, dass Zieler clever verhandelt hat.

Gehaltserhöhung und neue Ausstiegsklausel
Zieler ist durch seine Unterschrift unter das neue Arbeitspapier bei 96 zu den Topverdienern im Verein aufgestiegen. Dies wusste man bereits. Doch neben der saftigen Gehaltserhöhung hat sich Zieler erneut eine Ausstiegsklausel gesichert. Dies bestätigte Klubchef Martin Kind im Gespräch mit dem „kicker“. Die Klausel habe es vorher gegeben und dies sei „jetzt wieder so“, lässt sich der Präsident zitieren. Hat jene den identischen Wert wie vor der Vertragsverlängerung, so dürfte sie dem Vernehmen nach zwischen acht und neun Millionen Euro liegen. Allerdings ist es nicht ausgeschlossen, dass der Keeper zugestimmt hat, die Klausel zu erhöhen. Hierfür dürfte man spätestens im kommenden Sommer Klarheit erlangen, denn Zieler ist auf dem Transfermarkt trotz einer eigentlich nicht so starken Saison nach wie vor sehr begehrt.

Kind hat nur Angst vor Topklubs
Ist Zieler trotz Vertragsverlängerung also möglicherweise schon im kommenden Jahr weg? Auszuschließen sei dies nicht, gesteht Kind ein. Allerdings glaubt der Präsident der Niedersachsen nicht, dass seine Nummer eins Lockrufen wie denen aus Leipzig oder Lissabon folgen wird. Er sei vielmehr davon überzeugt, dass sein Keeper nur Gebrauch von der Klausel machen werde, wenn ein echter Topverein rufe. Zwei Dinge sind dazu allerdings zu bemerken: Zuweilen haben Spieler und Vereine eine andere Meinung darüber, was ein echter Topklub ist. Zum anderen ist dieser Lockruf alles andere als unwahrscheinlich. Bedenkt man, dass Marc-André ter Stegen, den Zieler im Duell um die Rolle als Nummer drei bei der WM ausgestochen hat, nun für den FC Barcelona spielt, so ist ein Transfer von Zieler zu Vereinen ähnlichen Formats alles andere als unvorstellbar.

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