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Josh Sargent – Versprechen für die Zukunft

Posted 13. September 2018 – 01:14 in: Neues aus der Fußballwelt

In der Länderspielpause hätte Josh Sargent eigentlich in die USA reisen sollen, um bei der U20-Auswahl für Furore zu sorgen. Doch in Absprache mit Werder Bremen und dem US-amerikanischen Verband haben sich die Verantwortlichen und der Spieler darauf geeinigt, dass der US-Boy an der Weser bleibt. Dies Verhalten zeigt genau: Mit Sargent wird Großes geplant, auch wenn Coach Florian Kohfeldt sich nicht genau zur Zukunft von Sargent äußern möchte.
Der 18-Jährige gilt als großes Versprechen an die Zukunft und soll schon bald zum Profikader der Bremer stoßen. Derzeit kickt der Youngster in Werders U23 – hier schießt er schon alles kurz und klein. In den ersten sieben Spielen netzte der Stürmer fünfmal und sorgt so für Aufsehen. Schon jetzt darf Sargent mit den Profis trainieren und sich in den täglichen Einheiten mit den gestandenen Männern beweisen.
Bei der U23 scheint es ohne den US-Boy hingegen nicht zu laufen. Während der Länderspielpause durfte Sargent an der Seite von Maestro Claudio Pizarro stürmen und erzielte prompt den Endstand beim 5:2-Sieg über den SV Meppen. Der Werder-Nachwuchs hingegen verlor gegen Jeddeloh mit 1:3. Besonders vielversprechend sieht Kohfeldt das Zusammenspiel zwischen Altmeister Pizarro und Nachwuchshoffnung. Nicht ohne Grund, wurde Pizarro nochmal aus dem Vorruhestand reanimiert und soll besonders die jungen Spieler im Kader an die Hand nehmen und näher an die Bundesliga führen.

Kohfeldt über Sargent: „Keine Wasserstandsmeldungen“

Bisher durfte Sargent noch keine Interviews geben. Man möchte den 18 Jahre alten Stürmer so gut wie möglich vom Trubel fernhalten, um ihn unbeschwert als Profi für die Zukunft aufbauen zu können. Wir werden „weiterhin keine Wasserstandsmeldungen über Joshs Entwicklung abgeben“, gab sich Kohfeldt weiterhin bedeckt. Aber in seinem Unterton kann man die Begeisterung heraushören. Ein Kompliment gab es für den 1,80 Meter großen Stürmer doch noch vom Coach: „Jeder hat gesehen, welche Qualitäten Josh besitzt – ich auch. Seine eigentliche Mannschaft sind die Profis, das ist seine Heimat.“ Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Sargent in seiner eigentlichen „Heimat“ auflaufen darf.

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