Nachholspiel: Frankfurt verweist Werder deutlich in die Schranken
Posted 4. Juni 2020 – 11:23 in: Neues aus der FußballweltEintracht Frankfurt hat das Nachholspiel gegen den SV Werder Bremen deutlich für sich entschieden und dadurch wohl faktisch den Klassenerhalt geschafft. Die Adler siegten mit 3:0 an der Weser. Das Ergebnis war vielleicht ein Tor zu hoch. Aber aufgrund der schwachen zweiten Hälfte der Bremer war der Sieg der SGE ohne jeden Zweifel verdient. Ärger gab es zwischen den Bänken der beiden Mannschaften, der nach der Partie in einigen bemerkenswerten Aussagen von Seiten der Frankfurter gipfelte.
Spielbericht: Tore nur in der zweiten Halbzeit
Frankfurt begann das Spiel feurig und schnürte die Bremer in den ersten fünf Minuten in der eigenen Hälfte ein. Dann wurde Werder allerdings zunehmend besser und war für den Rest der ersten Halbzeit Herr im eigenen Haus. Davy Klaassen hatte die beste Chance der Bremer durch einen Schuss aus der Distanz. Mehr passierte aber nicht.
In der zweiten Hälfte waren die Frankfurter besser, die eigentlich schon kurz nach der Halbzeit in Führung gingen. Das Tor wurde aufgrund einer knappen Abseitsposition durch den Videoschiedsrichter wieder zurückgenommen. Kurz danach passierte es dann aber doch. Andre Silva brachte die SGE in Front (60. Minute). Stefan Ilsanker erhöhte zwei Sekunden (!) nach seiner Einwechslung auf 2:0. In der Schlussminute traf er zudem noch zum 3:0.
Frankfurter über die Bremer Bank verärgert
Frankfurts Trainer Adi Hütter beschwerte sich nach der Partie über die Bank des SV Werder. Jeder kämpfe für seinen Verein, so der Coach der SGE. Trotzdem müsse man nicht bei jeder Situation hochspringen. Dies habe etwas mit Respekt zu tun. Dabei ging es nicht um Florian Kohfeldt, sondern dessen Assistenten. Die Grenze sei überschritten, wenn „der Torwarttrainer und der Co-Trainer so aufmüpfig sind.“ Er würde dies nicht dulden. Werder fand die Vokabel „aufmüpfig“ komplett deplatziert. Aber diese Auseinandersetzung wird eine Randnotiz der Partie bleiben.
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