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Problem für Werder? BVB buhlt um di Santo

Posted 18. April 2015 – 18:03 in: Neues aus der Fußballwelt

Droht Werder Bremen der Verlust seines kompletten Sturms zur neuen Saison? Nachdem die Hanseaten bereits vor einigen Wochen Davie Selke an RB Leipzig für acht Millionen Euro Ablöse (plus zwei Millionen beim Aufstieg der Sachsen) verkauft haben, wird auch der Argentinier Franco di Santo intensiv umworben. Wie die „Bild“ berichtet, hat Borussia Dortmund die Angel nach dem 25-Jährigen ausgeworfen. Dieser soll dort endlich die riesige Lücke füllen, die Robert Lewandowski durch seinen Abschied in Richtung FC Bayern München geöffnet hat und die weder Adrian Ramos noch Ciro Immobile auch nur ansatzweise füllen konnten.

Werder ruft zweistellige Millionen-Ablöse auf
Di Santo hat in Bremen noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. Anders ausgedrückt: Verlängert der Argentinier nicht, müssen die Norddeutschen den Angreifer im Sommer verkaufen oder riskieren, ihn ein Jahr später ablösefrei zu verlieren. Dies wird Werder kaum tun: Die Kasse drückt zwar durch den Verkauf Selkes nicht mehr ganz so wie in der Vergangenheit, doch einen Geldregen, wie er für di Santo fällig werden dürfte, kann Werder nicht verzichten. So fordert Bremen laut Quelle eine zweistellige Millionenablöse. Die Rede ist von zehn bis 15 Millionen Euro. Die hohe Differenz dürfte sich dadurch ergeben, dass ähnlich wie bei Selke bestimmte Bonus-Klauseln eingebaut werden. Läuft der Spieler beispielsweise erstmals in einem internationalen Wettbewerb auf, steigt die Ablöse. Gleiches gilt, wenn di Santo mit Dortmund Titel gewinnen sollte.

Bremen will noch verlängern
Aber eigentlich möchte man sich in Bremen mit diesen Fragen am liebsten gar nicht zu detailliert auseinandersetzen. Werder würde es vorziehen, den Vertrag seines besten Stürmers zu verlängern. Manager Thomas Eichin sagte schon nach dem Verkauf Selkes, dass Werder-Coach Viktor Skripnik ihm mitgeteilt habe, dass der Verbleib di Santos „nun oberste Priorität habe“. In den Verhandlungen kann Bremen wohl am ehesten mit dem Wohlfühlfaktor punkten: Di Santos Karriere war faktisch tot, als ihm Werder noch einmal eine Chance gab. Finanziell oder gemessen an der sportlichen Perspektive können die Norddeutschen weder mit dem BVB noch mit dem VfL Wolfsburg, der ebenfalls Interesse haben soll, mithalten.

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